Zwei gegen den Rest der Welt

Du wolltest immer mit dem Kopf durch die Wand,
du lebtest fast nur in deinem eigenen Land,
warst undurchschaubar und doch immer wunderbar,
wie Konsequent du bist, war mir damals nicht klar.

Doch dann kam die Zeit, es war einfach fatal,
du gingst einfach zu weit, die Folgen waren dir egal,
ein letzter Kuß am Abend, du mußtest fort,
Bullen am morgen, ich weiß von keinem Ort.

Ich weiß nicht wie ich es sagen soll,
das Leben war wie ein Traum, ein Morgen gab's nicht,
wir waren wie Pech und Schwefel, manchmal wie Katz und Maus,
und aus jedem Dreck und Chaos, kamen wir wieder raus.

Ich sah dich nie mehr, du warst wie ausgelöscht,
Erinnerung von Realität losgelöst,
das Bild von Che Guevara du hängtest es auf,
ein Lächeln auf den Lippen, sahst so lustig aus.

Ich weiß nicht wie ich es sagen soll...

Ich weiß nicht wo du bist, du bist untergetaucht,
weiß nicht ob du lebst, wie du heute ausschaust,
du kamst nie mehr zurück und meldest dich nicht,
willst du nicht mehr, oder kannst du es nicht?

Ich kann dich nicht vergessen und die Hoffnung bleibt,
du mußt dich nur melden, dann leist ich den Eid,
ich komm zu dir, wo du bist ist egal,
wir gehören zusammen, auch illegal.

Ich weiß nicht wie ich es sagen soll...

Niemand hat je seinen Lebenslauf bestellt,
also notfalls: Wir zwei gegen den Rest der Welt!

Musik: Herman d' German   Text: Fritsch