Warten auf einen Nahverkehrszug

Der Mond steht über einem leeren Gleis.
Der Sternenhimmel scheint heute kalt wie Eis.

Schneller Pulsschlag in der Nacht,
wer hat ihn hergebracht?
Dazu Schweiß in der Kälte,
er fällt auf gefrorene Erde.

Weit entfernt glaubt man ein Licht zu sehen.
Man fragt sich ob hier noch  Züge gehen.

In der Tat da kommt endlich ein Zug.
Kurz darauf spritzt frisches rotes Blut.

Kein Leid mehr auf dieser Welt,
nichts mehr, was ihn noch quält!

Musik: Herman d' German   Text: Fritsch